Warum und wofür engagieren wir uns?

Unser Augenmerk gilt der Bildungspolitik in Deutschland und der Pflege, bzw. dem Erhalt der Muttersprachen auch außerhalb des Landes. Die Bildungsmisere scheint hinlänglich bekannt und bei jeder Sonntagsrede wird die Bedeutung der Sprache erwähnt, aber der politische Alltag sieht anders aus.

 

Die schlechten PISA Ergebnisse werden etwa in Bremen routiniert zur Kenntnis genommen und quasi als „gottgegeben“ registriert. Niemand kommt auf die Idee, die Bildungshoheit der 16 Länder infrage zu stellen oder gar die Abschaffung des Föderalismus zu fordern. Stattdessen fordern die Politiker der „Gutmenschenfraktion“ das Abitur für alle und vor allem die Inklusion.

 

Unter unseren Mitgliedern finden wir viele Fremdsprachenlehrer und –dozenten, welche massiv gegen die Verunstaltung der Fremdsprachen eintreten. An dieser Stelle verweisen wir auf unsere  Aktionen auf „Deutsch in das GG“, um vor allem eine klare Trennung von Muttersprache und Fremdsprache zu definieren. Die meisten Mitglieder beherrschen zwei bis drei Fremdsprachen und schätzen die Vielfalt der Sprache.

 

Leider vollzieht sich unter der vermeintlichen „Globalisierung“, welche korrekt Amerikanisierung heißen muß, ein munteres Sprachgepantsche in Deutschland. Man nimmt eine deutsche Vorsilbe, etwa das „ge“ und fügt ein englisches Verb hinzu(gevoted, gewalked etc.) und schon hat der kluge Kopf ein neues Wort kreiert. Diese Mixtur verkaufen uns die Sprachwissenschaftler als Gewinn für die deutsche Sprache, wahrlich ein Hohn!

 

Innerhalb der EU sprechen über 100 Mio. Bürger Deutsch als Muttersprache, aber die EU Gremien und Vertreter verwenden stets Englisch und Französisch und mißachten bewußt die realen Sprachverhältnisse in der EU, jenes ist allerdings dem Versagen der Regierung Kohl geschuldet, welche ausdrücklich auf die Amtssprache Deutsch verzichtet hat.